Im „RadioControl“ wird der SSB-Empfang kontrolliert. Dieser
Programmteil kann, nach korrekter Einstellung, völlig
automatisch arbeiten. Sie können hier verschiedene Einstellungen
vornehmen. Die empfangenen Daten und Bilder werden im
MeteoViewer dargestellt.
MeteoCom ist in der Lage mehrere Kanäle gleichzeitig zu
empfangen. Mit den Kanalfeldern können Sie jeden Kanal einzeln
auswählen und dort gegebenenfalls Einstellungen vornehmen.
Im „RadioControl“ gibt es einen „FrequenzManager“,
dessen Frequenzeinträge im Auslieferungszustand nach Namen
sortiert ist. Suchen Sie als erstes Meteo Offenbach heraus.
Dieser Sender hat 9 Frequenzen und ist normalerweise in Europa
und bis nach Nordamerika empfangbar und daher gut zum Testen
geeignet. Grundsätzlich gilt: Je weiter Sie vom Sender
Pinneberg/ Hamburg entfernt sind, desto höher die auszuwählende
Frequenz. Wenn Sie sich z.B. in der Deutschen Ostsee befinden,
empfangen Sie „Meteo Offenbach“ auf 147,3kHz oder 4553kHz sehr
gut. Im Mittelmeer müssen Sie jedoch 13885kHz oder 14467kHz
einstellen.
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Das „Radio“-Display zeigt
Ihnen, je nach Typ des Radios, verschiedene
Einstellmöglichkeiten an. Hiermit können Sie Ihr Radio manuell
steuern. Mit den Funktionen Ihres Radios sollten Sie sich im
Vorfeld beschäftigt haben. Frequenzen werden durch Anklicken des
Tuner-Knopfes in die jeweilige Richtung hoch oder runter
gezählt. Die Schrittweite dafür wird über „…Schritte“
festgelegt. Das Zahlenfeld der Frequenzanzeige kann mit der Maus
(rechts + / links -) angeklickt werden. Je nachdem, auf welches
Segment Sie klicken, wird die Frequenz +1 oder –1 geschaltet.
Drücken Sie auf die Schaltfläche „F“, dann erscheint ein
Eingabefenster, in dem Sie manuell eine Frequenz eintippen
können.
„NB“ ist zur Unterdrückung von Knackgeräuschen. „AGC“ passt das
Eingangssignal an, falls das Signal schwankt. Die Signalstärke
kann mit dem S-Meter kontrolliert werden. Geht ein Signal über
S7, kann der Schalter „ATT“ genutzt werden. Dieser schwächt die
Antenne ab, wenn das Signal zu stark ist und der Empfänger zu
übersteuern droht. |
Die Schaltflächen „USB“, „LSB“, „CW“,
„AM“, „FM“ und „WFM“ sind Betriebsmodi. Bei normalem Wetterdatenempfang
stellen Sie am Besten grundsätzlich „USB“ mit einer Bandbreite von 3KHz
ZF (IF) ein. „AM“ wird für normale Radiosender auf Kurzwelle genutzt,
wobei 6KHz ZF eingestellt wird. „WMF“ wird mit 50KHz ZF als UKW Radio
auf den Frequenzen 87-106MHz genutzt. „SQL“ = Squelch. Dieser
unterdrückt das Rauschen, wenn gerade kein Sender sendet. „VOL“ ist der
Lautstärkeregler des Radios. Dieser sollte niemals völlig leise gestellt
sein, da sonst kein Audiosignal vom Radio im Computer ankommt. Wir
empfehlen die Lautstärke in „AUDIO-CTRL“ zu regeln.
Nun können Sie abwarten und lassen MeteoCom erstmal die
Wetterinformationen empfangen und dekodieren. Die Ergebnisse werden dann
im „MeteoViewer“ automatisch gespeichert und Sie können sich die
Informationen jederzeit unter der Rubrik „Wetter“ grafisch
anschauen. Den unveränderten, empfangenden Text finden Sie dann unter
der Rubik „Text“ eingeordnet. Dort können Sie auch ausgedruckt werden.
Weitere Informationen dazu können Sie unter "MeteoViewer"; "Text"
nachlesen.
Diese Liste enthält alle
notwendigen Daten für den Wetterempfang. Mit einem Doppelklick wird der
Sender am Radio mit dem richtigen Frequenzversatz angesteuert und der
entsprechende Empfangsteil mit den notwendigen Parametern initialisiert.
Das Programm ist jetzt betriebsbereit und wird die Daten dekodieren.
Einfache Frequenzanwahl: Wenn Sie einen Listeneintrag selektiert
haben und die Leertaste drücken, wird lediglich die Frequenz am
Radio umgeschaltet. So können Sie überprüfen, ob Sie etwas
Brauchbares auf der Frequenz hören.
Favoritenliste
zusammenstellen: Sie haben zwei Listen zur Verfügung. Die
„Hauptliste“ und die „Favoriten“. Sie können die Favoritenliste
sehr über-sichtlich zusammenstellen, indem Sie einfach alle
Sender entfernen, die nicht für Ihren Bereich sind, oder fügen
mit der Drag&Drop-Methode eine neue hinzu. Die Methode
Drag&Drop: eine Frequenz in der „Hauptliste“ andrücken, gedrückt
halten und das entstehende kleine DropSymbol auf den Knopf
„Favoriten“ schieben und dann loslassen. Die Frequenz wird
dadurch in die Favoritenlisten übernommen.
Listen gestalten und sortieren:
Wenn Sie den Mauszeiger auf die Trennlinien zwischen den oberen Balken
der Liste legen, erscheint ein Kreuz. Wenn Sie jetzt mit gedrückter
linken Maustaste, die Trennlinie, nach rechts oder links ziehen, können
Sie damit die Anzeigebreite bestimmen. Wenn Sie auf die Listenfelder „RX-Frq“,
„Mode“, „Name“ usw. klicken, wird die Liste entsprechend sortiert.
Dieses erleichtert das Finden bestimmter Sender erheblich.
Das Kontext Menü:
Durch klicken mit der rechten Maustaste öffnet sich, wie bei Windows
üblich, das Kontextmenü. Dieses Menü wird auch in anderen Programmteilen
verwendet und gibt Ihnen weitere Einstellmöglichkeiten. Hier können Sie
einen Sender einfügen, editieren, kopieren, sortieren oder löschen.
Befindet sich dieses Zeichen vor einem Sendereintrag, ist zu diesem
Sender ein Eintrag in der „BONITO ScheduleList“ enthalten.
Der „TimeManager“ regelt den
zeitgesteuerten Empfang. Eine Timerliste erspart Ihnen viel Mühe die
verschiedenen Sender zeitgenau zu empfangen. Der TimeManager schaltet
zur eingetragenen Zeit auf die eingetragene Frequenz, empfängt z.B. die
Wetterkarte und speichert Diese selbst ab. Auf Wunsch fährt er sogar den
Computer herunter.
Im TimeManager sehen Sie folgende Elemente:
Aktivieren |
Damit schalten Sie den
aktuellen Timer ein. |
Laden/Save |
Hier können Sie einen
bereits erstellten Timer laden oder abspeichern. |
Neu: |
Erstellt eine neue Liste |
Edit Linie |
Bearbeitet einen Eintrag
(wie Doppelklick). |
Lösche Line |
Löscht den ausgewählten
Eintrag. |
Timer mit der Zuhilfenahme der ScheduleList erstellen
ScheduleList
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Station die Wetterdaten
für Ihr Fahrtgebiet sendet, dann klicken Sie in der Frequenzliste vor
das kleine Buch. Es erscheint die „Schedulelist“. Mit Hilfe dieses
Werkzeug ist es Ihnen möglich herauszufinden wann, welcher Sender, wo zu
empfangen ist.
Vergrößern Sie Ihren Bereich einfach in der oben rechts
abgebildeten Weltkarte großräumig heraus. Die Sender, die Sie in diesem
Bereich empfangen können, werden automatisch in der Liste markiert. Wenn
Sie nun einen dieser Sender auswählen, werden Ihnen sämtliche Frequenzen
dieses Senders angezeigt, inklusive aller Sendezeiten. Klicken Sie nun
eine dieser Sendezeiten an, wird Ihnen auf der Weltkarte auch der
Bereich angezeigt, den diese Sendung abdeckt. Alle hier angegeben Zeiten
sind UTC Zeiten.
Schauen Sie in der ScheduleList
welcher Sender auf welcher Frequenz für Ihr Gebiet in Frage kommt.
Klicken Sie auf die gewünschte Station. Durch doppelklicken auf die
Frequenzen können Sie den Sender bereits anwählen und die
Empfangsqualität der verschiedenen Frequenzen beurteilen.
Wenn Ihnen ein Sender akustisch
zusagt, in diesem Fall 4777,500KHz, dann selektieren Sie Diesen und
schließen die ScheduleList. Nach dem Schließen ist dieser
Frequenzeintrag bereits im Frequenzmanager ausgewählt. Nun schieben Sie
diesen Eintrag via “Drag & Drop“ in die Timerliste wie kurz vorher
beschrieben unter "Timer erstellen".
Durch Doppelklick auf den Eintrag
erscheint ein Fenster, in dem Sie die Sendereinstellungen ändern können.
Dort können Sie die Start- und die Stoppzeit einstellen. Achten Sie
darauf, dass Sie hier immer die UTC Zeit eintragen müssen.
Um mehrere Einträge zu erstellen sollten Sie diesen Vorgang, mit
unterschiedlichen Frequenzen, wiederholen.
Bei aktivieren von „nach diesem Eintrag PC herunterfahren“,
fährt MeteoCom den Computer nach Erreichen der Stoppzeit
herunter. Diese Option ist nur für den letzten Eintrag
zugänglich.
Wenn der Timer fertig ist, klicken Sie auf „Save“ und speichern
diesen Timer unter einem beliebigen Namen.
Um den Timer jetzt zu verwenden, drücken Sie „Aktivieren“ und
MeteoCom wird jetzt diesen Timer abarbeiten.
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Soundkarten Einstellungen
Im „AUDIO-CTRL“ können Sie alle notwendigen
Audioeinstellungen regeln. Mit „EIN“ schalten Sie den Mithörton ein bzw.
aus. Mit „Volume“ regeln Sie die Lautstärke des PCs.
Im Bereich „Line / Signal IN“ regeln Sie die Lautstärke des
Reinkommenden Signals. Wichtig ist, dass Sie die Regler immer so
einstellen, dass keine Übersteuerung (roter Bereich) auftritt. Im
Bereich „Wave / Filter Out“ hören Sie das gefilterte Signal. In diesem
Falle ist es auch ratsam, dass Sie „Signal-In ON“ deaktivieren.
Um jetzt den Mikrofoneingang auszuwählen, klicken Sie nun auf
„Treiber“ und wählen „Input Select“ aus.
Audio Eingang einstellen
Sollten sie vergessen haben den Audio-Eingang auszuwählen,
können Sie dies hier nachholen. Klicken dazu auf der linken Seite des
„Audio CTRL“ den Knopf „Treiber“. Im Auswahlmenü „Input Device“ können
Sie dann den gewünschten Eingang z.B. Mikrofon auswählen und mit
„Save...“ speichern.
Vorsicht!
Da die meisten Mikrofone sehr empfindlich sind, schieben Sie
den Aussteuerungsknopf zuerst ins untere Viertel. Bei einigen
Soundkarten gibt es unter „Erweitert“ die Funktion „Microphone
Boost“. Diese Funktion muss deaktiviert werden!
Info: Das Virus Programm AntiVir
verhindert manchmal die Auswahl der Soundkarte. In diesem Fall
hilft nur die Deinstallierung dieser Software.
Audio-Recorder
Mit MeteoCom können Sie auch gesprochene
Wetterberichte aufzeichnen. Dazu müssen Sie in der Frequenzliste nur auf
einen Sender, der Sprache ausstrahlt (wie z.B. Deutsche Welle),
doppelklicken. Um eine Aufzeichnung anzuhören, klicken Sie einfach einen
Eintrag im „Wavefile-Archive“ doppelt an.
Der „Equalizer“ wird bedient, als würden Sie ein Bild mit der Maus
zeichnen. Klicken und halten Sie die Maus gedrückt und zeichnen Sie die
gewünschte Kurve des Filters. Somit können Sie vorhandene Störungen bei
der Audioaufnahme effektiv ausblenden.
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