Kapitel 6

Programm starten
 

Um Ihnen des RadioCom Aufbau sowie die Funktionsweise näher zu bringen haben wir ein Video erstellt.

VIDEO


Nach der Installation sehen Sie nun das RadioCom ICON auf dem Desktop.
Schalten Sie zuerst Ihren das Radio ein. Doppelklicken Sie auf das ICON um RadioCom zu starten. Es erscheint als erstes ein kleines Startfenster (Splash), welches Ihnen den Status des Ladevorgangs anzeigt.

Erscheinen dort Fehlermeldungen wie "Radio Inital Error" (Die Switchbox wurde am COM-Port nicht gefunden) oder "Audio Initial Error" (Audioeinstellungen sind nicht korrekt) gehen Sie die Vorbereitung ersten Schritte nochmals durch oder schauen Sie1 ins FAQ.

Es erscheint nun das Fenster RadioCom mit der Control Page.

Die RadioCom Control Page

Auf der Control Page werden Empfang und Sendungen kontrolliert und eingestellt. Dieses Fenster hat links ein Left-Control, welches mit dem Pfeil in die linke Seite versenkt werden kann. Des Weiteren gibt es noch ein Top-, ein Mid- und ein Bottom- Control, in dem sich diverse Control-Dialoge befinden. Diese Fensterabschnitte tragen oben eine SplitBar, zum öffnen oder schließen, in der sich Knöpfe befinden, hinter denen sich wiederum eine hohe Anzahl Control-Dialoge verbergen mit weiteren Tab-Buttons für weitere Sub-Dialoge… usw.

Zu Beginn werden Sie ggf. etwas Mühe haben sich die entsprechen Ebenen zu merken. Daher finden Sie im Left-Control unter ‚Voreinstellungen’ die Möglichkeit, die Ansicht auf nur einen Radio-Kanal zu beschränken.

Für die individuelle Einteilung der unterschiedlichen Ebenen und Kanäle lassen sich die SplitBar-Knöpfe mittels Drag&Drop (drücken, halten und verschieben) jeweils zu einer anderen SplitBar verschieben. Lassen Sie den Knopf genau auf einer SplitBar los (Drop = loslassen), dann rastet der Knopf dort ein. Wenn Sie aber den Knopf mitten auf das Fenster tropfen, dann entsteht ein eigener Control-Dialoge, den Sie beliebig verschieben können, auch auf einem 2.Bildschirm. Wenn Sie diesen Dialog schließen, wird er wieder in den SplitBar gehängt. Ist Mid- oder Top- Control leer, dann schließt sich das Control und kann nicht geöffnet werden.

Das Bottom Control (FrequencyManager) können Sie nicht schließen, nur minimieren. Diese Fläche kann aber mit einem anderen Dialog überdeckt werden, den Sie vom Mid- oder Top- Control gelöst haben. Die SplitBar vom Bottom Control überdeckt beim Öffnen die beiden darüber liegenden SplitBars.

Der Pfeil links oben bledet das Left Control aus. Somit erhalten Sie die maximale Bildschirmfläche, um z.B. im SatTrack-Fenster, zu arbeiten.

Left Control
Im Left Control sind Mini-Dialoge für die ständige Kontrolle der Radios und deren Audioabstimmungen untergebracht. Diese Dialoge werden hier nicht erklärt, weil sie nur die großen Dialoge reflektieren.
Des Weiteren befinden sich hier die Voreinstellungen und ein DualScope. Die SplitBars Audio und Radio können verdeckt werden, wenn Sie z.B. das 1.Radio und Audio schließen. Wenn Sie dann den Dualscope öffnen, erscheint nur das 2.Radio und Audio. Schließen Sie wieder den Dualscope, können Sie wieder alle Optionen sehen und öffnen.

Generelle Handhabung der Kontroll-Elemente
Es gibt 3 Hauptfenster:
Die Control Page für die Steuerung der Receiver oder Transceiver.
Die Image Page für die Auswertung der empfangenden / gesendeten Bilder.
Die Text Page für die Auswertung der empfangenden oder gesendeten Texte.

Alle Pages haben SplitBars, auf die Sie drücken können, damit sich die entsprechende Option minimieren bzw. maximieren. Durch klicken auf Plus (+) wird die Option maximiert und durch klicken auf Minus (-) wieder minimiert.


Wenn Sie mit der Maus auf Fenster, Knopf oder Knöpfe zeigen und der Mauszeiger zu einer Hand wird, bedeutet das, dass hier besondere Optionen möglich sind. Diese Optionen werden dann spezieller, an einer anderen Stelle, in diesem Handbuch erklärt. In der Regel ist es ein Klicken mit der linken Maustaste oder eine Drehen mit dem Mausrad.
In der Frequenzliste z.B. wird der Mauszeiger zur Hand, wenn Sie auf das kleine Buchsymbol zeigen. Klicken Sie nun auf dieses Symbol, wird der „ScheduleManager“ aufgerufen und mit wird das „SatTrack“ geöffnet.
 
RadioCom Optionsmenü
Wenn Sie mit der Maus auf das Icon klicken, erscheint das Optionsmenü.Hier finden Sie folgende Punkte:
Language Button Renaming Die Sprache während des Betriebs umstellen*
Setze Color Design Das Design ändern
Color Design zurücksetzten Color Design zurücksetzten
bei TX kein PTT drücken Für den Testbetrieb, wenn nicht gesendet werden soll
?? Manual -Help-Information Dieses Handbuch
About RC60  
Exit & Start Setup / Install Schließt RadioCom und startet das Setup
Exit RadioCom wird beendet

*Der Eintrag „Language Button Renaming“ ist nur für die Übersetzung gedacht und ist eine interne Funktion, die Sie besser nicht nutzen sollten. Sie ist nicht gesperrt, damit Übersetzer dort die Sprache ändern können.
 

Rechte Maustaste = Kontextmenü
Die rechte Maustaste hat in einigen Fensterteilen eine so genannte Kontextmenü-Funktion, die Ihnen die möglichen Optionen als Menü anzeigt.

Mausrad Funktion
Die meisten Computermäuse haben in der Mitte ein Rad, welches zum Scrollen verwendet wird. Bei RadioCom können Sie damit die Poti’s und die Frequenz steuern. Zeigen Sie mit der Maus auf ein Poti z.B. Volume, drehen am Mausrad und sehen Sie, wie sich die Werte verstellen.

 

Voreinstellungen

In den Voreinstellungen können Sie das "Color Design" auswählen beziehungsweise es mit ändere Design so einstellen wie Sie es haben wollen. die Vorgehensweise erklären wir hier.

Die Löschautomatik bestimmt wann empfangene bzw. gesendete Bilder oder Texte gelöscht werden soll. Logs werden Aufzeichnungen genannt, die beim Senden entstanden sind.

Sollten die Frequenzen immer um einen gleichen Betrag daneben liegen, kann unter ‚Tuning Offset’ die Differenz eingestellt werden. Dem Empfänger wird grundsätzlich diese Differenz hinzugefügt, wenn sie positiv ist oder abgezogen, wenn sie negativ ist.

Wenn Sie nicht senden wollen, können Sie mit dem Knopf "Kein Sender" das Sendefenster wegschalten. Mit dem gleichen Knopf schalten Sie das Fenster wieder an.

Wenn Sie ein sendender Funkamateur sind, geben Sie unter ‚Sender Call’ Ihr Rufzeichen ein. Der Transceiver sollte eigentlich immer auf Kanal 1 installiert werden, kann hier aber mit dem Knopf ‚Sender Receiver’ auf Kanal 2 gelegt werden.

Im "Radio 2" bereich können Sie bestimmen ob sie 1 oder 2 Geräte verwenden wollen und ob ggf. bei Radio 2 eine Tuning Offset eingetsellt werden muss.

Der Bandwatch wurde speziell für SDR's entwickelt. Jedes Bandwatch ist ein Virtueller Receiver im IF-Band. dieser Dialog ist nur vorhanden, wenn ein SDR installiert oder der IF-Input aktiviert wurde. Es sind, je nach PC-Power, bis zu 4 BandWatches möglich.

Konfiguration sichern:
Um gewissen Problemen auszuweichen, sollten Sie sich eine gut arbeitende Einstellung speichern, die, wenn Sie sie erneut laden, das Problem behebt. Der beste Zeitpunkt hierfür ist, beim ersten Besuch dieses Programms, nach dem das Audio-System sauber funktioniert.

Sollten Sie Ihre Knöpfe und Dialoge nicht mehr wieder finden, dann drücken Sie ‚lade die gespeicherte Konfiguration" und Alles wird wieder an seinen Platzt gestellt.

 

Color Design

Sie haben die Möglichkeit das Aussehen des Programms individuell zu gestalten. Sie können die voreingestellten Designs verwenden (scr1-6) oder ein eigenes, individuelles Design, erstellen.
Das hat nicht nur einen rein optischen Aspekt. Arbeiten Sie z.B. im Dunkeln, ist ein heller Bildschirm sehr störend. Stellen Sie RadioCom einfach auf ein dunkles Nachtdesign um.

Um sich ein eigenes Design zu erstellen, klicken Sie auf „Design ändern“ und das Fenster "System Design Colors" erscheint. Sie können mit den verschiedenen Reglern die unterschiedlichsten Bereiche der Oberfläche farblich verändern.

Screen: Verändert die Hintergrundfarbe. „Bright“ ist die Helligkeit und „Satur“ ist die Farbsättigung.

Scopes: Verändert die Scopes, Abstimm- und Frequenzanzeigen. „Bright“ bestimmt die Helligkeit des Hintergrunds und „Line“ die Helligkeit der Linien.

Button flatstyle:
Damit lässt sich variieren wie stark bzw. ob die Knöpfe gewölbt sein sollen. Seit Version 6.3 gibt es jetzt auch einen "Glass" Style, was den Knöpfen einen schönen Glossy Touch gibt.

Color Picker & Selection:
Mit diesem Auswahlmenü können Sie die verschiedenen Teile der Software farblich verändern. Wählen Sie dazu den gewünschten Eintrag aus dem Menü und zeigen bei gedrückter Maustaste in den gewünschten Farbbereich. Bewegen Sie den rechten Farbverlaufbalken um die Helligkeit zu ändern.
Sie können nun mit „Save“ Ihre eigene Farbzusammenstellung speichern und mit „Load“ später wieder laden. Mit „set default“ werden alle Farben in einen Grundzustand gesetzt. Mit „Undo“ machen Sie Änderungen wieder rückgängig.
Die Farben werden nur übernommen, wenn Sie OK drücken.

Durch das integrierte „Farbmanagement“ lässt sich die Oberfläche farblich, wie gewünscht, einstellen, was den Betrieb z.B. bei Nacht erheblich erleichtert.
 


 

Audio Control - Soundkarten Einstellungen

Das AudioControl befindet sich im "LeftControl". Dort können Sie alle notwendigen Audioeinstellungen vornehmen und nochmals die den richtigen Eingang wählen.

Mit „ON“ schalten Sie den Mithörton ein bzw. aus. „Vol.“ regelt die Lautstärke des PCs.

Im Bereich „Signal-In“ regeln Sie die Lautstärke des Eingangssignals. Wichtig ist, dass Sie die Regler immer so einstellen, dass keine Übersteuerung (roter Bereich) auftritt.

Im Bereich „Wave-Out“ hören Sie das gefilterte Signal. In diesem Falle ist es auch ratsam, dass Sie „Signal-In ON“ deaktivieren.

Den 1.Kanal hören Sie in der Regel auf dem linken Lautsprecher, den 2. auf dem Rechten.

Um jetzt den Eingang auszuwählen, klicken Sie nun auf „Driver“

"Driver" Audio Eingang einstellen – Audio Mixer
Hier können Sie nochmals die Audioeinstellungen einsehen und sie ggf. von Line In auf Mikrofon ändern. Der "Invers" Knopf sorgt dafür, dass die Soundkarten, die den Befehl "Einschalten" als "Ausschalten" interpretieren, den richtigen Befehl bekommen.


Vorsicht!
Da die meisten Mikrofone sehr empfindlich sind, schieben Sie den Aussteuerungsknopf zuerst ins untere Viertel. Bei einigen Soundkarten gibt es unter „Erweitert“ die Funktion „Mikrophone Boost“. Diese Funktion muss deaktiviert werden!


 

 

 

 

 

Kapitel 7
Bottom Control

 

Programmteile des Bottom Control

Das BottomControl ist der untere Teil der 3 Controls und beinhaltet: Frequenzlisten, ScheduleList, SatTracking und das Bonito SDR-BandWatch.

Frequency Manager


 

Im unteren Teil des Programms ist alles, was mit Frequenzen zu tun hat, zusammengefasst. Es ist eine große Frequenzliste, in dem alles miteinander verknüpft ist. Diese Liste enthält alle notwendigen Daten für den Empfang. Mit einem Doppelklick wird der Sender im Radio mit dem richtigen Frequenzversatz angesteuert und der entsprechende Decoderteil mit den notwendigen Parametern aktiviert. Das Programm ist jetzt betriebsbereit und wird mit dem decodieren beginnen.

Einfache Frequenzanwahl: Wenn Sie einen Listeneintrag selektiert haben und die Leertaste drücken, wird lediglich die Frequenz am Radio umgeschaltet. So können Sie überprüfen, ob Sie etwas Brauchbares auf der Frequenz hören.

Favoritenliste zusammenstellen: Sie haben insgesamt 7 Listen zur Verfügung. Die „Main FrqList“ und 8 Bänke. Sie 8 Bänke lassen sich sehr übersichtlich zusammenstellen, indem Sie einfach alle Sender entfernen, die nicht für Ihren Bereich sind oder fügen mit der Drag&Drop-Methode neue Einträge hinzu. Sie können eine Frequenz in der „Main FrqList“ andrücken, gedrückt halten und das entstehende kleine Drop-Symbol auf einen Bank-Knopf schieben und dann loslassen. Die Frequenz wird dadurch in die Bank übernommen. Die Hauptliste wird von uns übers Internet per Update gepflegt, wobei Sie die anderen 8 Bänke zur freien Verfügung haben.

Listen gestalten und sortieren:

Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf die Trennlinien zwischen den oberen Balken der Liste zeigen, erscheint ein Kreuz. Wenn Sie jetzt mit gedrückter Maustaste die Trennlinie nach rechts oder links ziehen, können Sie damit die Spaltenbreite bestimmen. Klicken auf die Listenfelder „RX-Frq“, „Mode“, „Name“ usw., wird die Liste entsprechend sortiert. Dieses erleichtert das Finden bestimmter Sender erheblich.
Sie können auch die Spalten selbst auf einen anderen Platz mit der Drag&Drop-Methode verschieben. Drücken Sie dafür mit der Maus auf den Listen-Balken, auf eine Kolumne und ziehen Sie sie auf die gewünschte Position, an der Sie dann die Maus wieder loslassen.

Das Kontext Menü:
Durch das Klicken mit der rechten Maustaste öffnet sich, wie bei Windows üblich, das Kontextmenü. Dieses Menü wird auch in anderen Programmteilen verwendet und gibt Ihnen weitere Einstellmöglichkeiten. Hier können Sie Sender einfügen, editieren, kopieren, sortieren oder löschen.

Befindet sich ein Buchsymbol vor einem Sendereintrag, ist zu diesem Sender ein Eintrag in der „ScheduleList“ enthalten. Wenn Sie nun auf das Symbol klicken öffnet sich die Schedulelist mit dem passenden Sender.


 

ScheduleList

Um einen Timer zu erstellen, müssen Sie vorher wissen, wann und auf welcher Frequenz sich der passende Sender befindet. Die „ScheduleList“ ist das passende Werkzeug dafür.
Vor vielen Frequenzen in der Frequenzliste ist das Buchsymbol abgebildet. Wenn Sie Dieses anklicken, öffnet sich die „ScheduleList“. Diese ermöglicht Ihnen, einen an Ihrer Position befindlichen Faxsender zu empfangen. Vergrößern Sie Ihren Bereich in der Weltkarte großräumig heraus. Die Sender, die Sie in diesem Bereich empfangen können, werden automatisch in der Liste markiert. Wählen Sie einen dieser Sender aus, werden sämtliche Frequenzen dieses Senders angezeigt, inklusive aller Sendezeiten. Klicken Sie eine dieser Sendezeiten an, wird Ihnen auf der Weltkarte der Bereich angezeigt, den diese Sendung abdeckt. Alle hier angegeben Zeiten sind UTC Zeiten.

 

BONITO SatTrack

In der Frequenzliste finden Sie vor einigen Frequenzeinträgen ein kleines Satellitensymbol . Klicken Sie dieses Symbol an, öffnet sich das „SatTrack“-Fenster. Für SatFax ist es notwendig zu wissen, wann sich welcher Satellit, zu welcher Ziet, wo befindet. Hierfür benötigen Sie eine Programmressource mit Namen "satdata.2li", welche sich im Verzeichnis Programme\ Bonito RC60\DATA befindet, die sich mit dem Knopf "download Sat.Ref.Data" aktualisieren lässt.

Zur Ermittlung der Zeiten, wann Sie einen Satelliten empfangen können, wird die Angabe des Standortes (QTH) benötigt. Geben Sie in der Sektion Observer-Point Ihre Position ein. Wenn Sie nicht wissen, wo genau Ihre geografische Position ist, dann zeigen Sie mit der Maus in der Weltkarte auf die Position, wo Sie sich befinden. Zur besseren Orientierung können Sie in der Karte zoomen und die Städte einschalten.

Ist in der Satellitenliste ein Satellit selektiert, wird er in der Weltkarte dargestellt. Die Pünktchen sollen die Flugbahnen darstellen. Die rot gekennzeichneten Punkte zeigen an, ab welchen Punkten der Satellit zu sehen ist oder zu sehen war.

Es können unterschiedliche Ansichten gewählt werden: Koordinatennetz, 3D Ansicht, Städte und die Stationen aus der ScheduleList. Zur eigenen Änderungen der Städtenamen siehe: Programme\Bonito RC60\CHARTDATA\cities.txt

Ist die Uhr aktiviert, können Sie mit dem Schieber die Zeit vor oder zurück stellen. Die Zeit wird im unteren Statusbalken als TIMESPAN eingeblendet. In der Liste rechts kann eine Aufstellung erzeugt werden, wann welcher Satellit für Sie empfangbar wäre. Beachten Sie aber überlappende Zeiten!
Für eigene Zwecke können Sie selber eine Liste mit den Zeiten erstellen. Dazu wählen Sie die Zeitspanne und drücken dann auf ‚neue Liste erstellen’. Wenn Sie auf ‚schreibe eine Editorliste’ drücken, wird ein Editor erscheinen, in dem der Listentext zu Ihren eigenen Zwecken bereitgehalten wird.

Bonito SDR-Bandwatch

!!!Dieser Programmteil ist nur vorhanden, wenn ein SDR installiert oder im Setup IF-Input aktiviert wurde!!!
Software Defined Radio's sind sehr populär und werden in den Magazinen hoch gelobt. Um die Stärken dieser Geräte auch nutzen zu können, hat Bonito 2008 das Bonito BandWatch erfunden und vollständig integriert. Ein "Virtuelles Audio Kabel" oder "Professional Demodulator" sind somit nicht mehr nötig.

Das neue Bonito BandWatch® (Virtual Receivers) gibt einem das Gefühl nicht mehr nur ein Radio, sondern 4-5 Radios gleichzeitig zu nutzen. Sie haben im oberen Teil des Bandwatches ein IF-Spektrum, dass je nach SDR bis zu 192 kHz breit sein kann. Auf diesem IF-Band sehen Sie das Filter, dass für den Hauptdecoder im MidControl verwendet wird. Darunter, sind je nach Konfiguration im 2-4 Bandwatches zu finden. Jedes Bandwatch ist ein Virtueller Receiver und auf eine andere Frequenz im IF-Band  gesetzt sein und eine völlig andere Modulation oder einen anderen Decoder haben. Somit können Sie, schon ab 12KHz ZF-Breite, z.B. bis zu 4 SSTV Bilder gleichzeitig empfangen. Die Funktionen und Möglichkeiten erklären wir im Thema: Arbeiten mit einem Software Defined Radio (SDR)


 

 

 

 

 

Kapitel 7.1
Mid- und Top-Control 1./2. Radio

 

Radio Control

Mit dem RadioControl können Sie Ihr Radio manuell steuern. Frequenzen werden durch Anklicken des Tuner-Knopfes in die jeweilige Richtung hoch oder runter gezählt. Die Schrittweite dafür wird über „…Schritte“ festgelegt. Klickt man ein Zahlensegment der Frequenzanzeige mit der Maus (rechts + / links -), wird die Frequenz +1 oder –1 geschaltet. Drücken Sie auf die Schaltfläche „F“, dann erscheint das Eingabefenster, in dem Sie manuell eine Frequenz eintippen können.

NB dient zur Unterdrückung von Knackgeräuschen. AGC passt das Eingangs-Signal an, falls Dieses schwankt. Die Signalstärke kann mit dem S-Meter kontrolliert werden. Der Knopf ATT schwächt die Antenne ab, wenn das Signal zu stark ist und der Empfänger zu übersteuern droht.
Die Schaltflächen USB, LSB, CW, AM, FM und WFM sind Betriebsmodi. Bei normalem Empfang stellen Sie am Besten grundsätzlich USB mit einer ZF-Breite von 3KHz ein. AM wird für normale Radiosender auf Kurzwelle genutzt, wobei 6KHz eingestellt wird. WMF wird mit 50-230KHz z.B. auf UKW genutzt. Sql. = Squelch. Dieser unterdrückt das Rauschen, wenn gerade kein Sender sendet. VOL ist der Lautstärkeregler des Radios. Mit <IF> wird die IF-Shift gestellt. Diese Funktion ist nur aktiviert, wenn das Radio eine IF-Shift hat.

Mausrad Funktion
Die meisten Computermäuse haben in der Mitte ein Rad, welches zum Scrollen verwendet wird. Bei RadioCom können Sie damit die Poti’s und die Frequenz steuern. Zeigen Sie mit der Maus auf ein Poti z.B. Volume, drehen am Mausrad und sehen Sie, wie sich die Werte verstellen. Sollten Sie etwas manuell abstimmen wollen, können Sie dies komfortabel mit dem Mausrad tun. Zeigen Sie mit der Maus auf folgende Fenster im Decoder: Abstimmanzeige: 1Hz; Frequenzspektrum: 10Hz; Tunerknopf:100Hz
Sie können auch direkt in der Frequenzanzeige auf die einzelnen Zahlensegmente zeigen und scrollen. Im Frequenzspektrum können Sie dazu noch ziehen oder klicken. Doppelklicken Sie z.B. auf einen Morse-Peek springt das Signal direkt ins Filter.


 

 

SDR IF-Control

!!!Dieser Programmteil ist nur vorhanden, wenn ein SDR installiert oder im Setup IF-Input aktiviert wurde!!!

Im SDR IF-Control lassen sich IF-Filter und Modulationen beliebig mit Default-Filtern oder der Maus erstellen, anwenden und speichern. Desweiteren ist ein IF-Recorder (record) integriert und Sie können den Anzeigenstil (Style) verändern.

Im oberen Teil (1) des Fensters sehen Sie das komplette IF-Band. Es ist, je nach Gerät, bis zu 192kHz breit. Der hier hellgrün hervorgehobene IF-Bereich ist variabel und dieser Ausschnitt wird in Fenster 2 vergrößert angezeigt. Sie können diesen Bereich mit dem Mausrad vergrößern oder verkleinern oder mit gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts verschieben.

Der IF-Equalizer (2) ermöglicht Ihnen mehrere Notchfilter in einem Bandfilter unterzubringen oder eine Filterkurve mit beliebiger Welligkeit und variabler Steilheit bei einer 2-Hz Auflösung zu realisieren. Zeichnen Sie sich einfach die gewünschte Filterkurve mit einer komplizierten Charakteristik und eliminieren Sie gezielt Störsignale.

Der Bereich 3 passt sich dem jeweiliger Auswahl: Style, Record und Filter an.
Die Funktionen und Möglichkeiten erklären wir im Thema:
Arbeiten mit einem Software Defined Radio (SDR)


 

 

Frq.-Scanner


Zur Analyse der Frequenzbänder und Kanalbelegung wird der Frq.-Scanner genutzt. Es werden die eingestellten Parameter vom RadioControl verwendet und die Frequenzen werden abgesucht. Geben Sie Schrittweite (Steps), Start und Stopp-Frequenz ein und drücken Start. Dann wird Step by Step die allgemeine Audio-Amplitude und der Werte vom S-Meter gespeichert und nach einem vollen Durchgang als Line auf dem Scanner-Fenster gezeichnet.
Mit dem Speed-Poti wird die Scann-Geschwindigkeit eingestellt. Der schnellste Wert (ca. 100 m/sek.) liegt am rechten Anschlag. Das Wait-Poti wird im Zusammenhang mit dem Knopf „Warten bei Signal“ eingestellt. Der Scanner wartet dann eine Weile auf dem Signal, damit Sie es etwas länger beurteilen können, ansonsten scannt er schneller. Wenn Sie in einer wartenden Phase sind, können Sie diesen „Schritt überspringen >>“. Diese Funktion ist nur sinnvoll im Zusammenhang mit dem Squelch. Da das Programm aber nicht bei allen Empfängern den Squelch empfängt, haben wir den AudioSquelch realisiert, der im Übrigen weitaus besser funktioniert als der übliche Squelch. Dieser AudioSquelch (A.Sql) wertet das Rauschen nach plausibleren Signalen aus. Zur besseren Beurteilung der Ereignisse können Sie die Linien abflachen „flach“ und die Linien ohne Inhalt weglassen „nicht 0“. Wird mit „nicht 0“ gestartet, dann wird auch nichts gespeichert.
Im Scanner-Fenster selbst können Sie durch Anklicken zum Signal schalten, das auf diesen Mausklick innerhalb der Skala liegen würde.

 

Chanel Scanner

Der Channel Scanner unterscheidet sich nicht viel vom Frq.-Scanner. Er scannt nicht nur, sondern schaltet auch die ZF und den Radio-Modus, wie USB, FM usw.
Vom Frequenz-Manager aus werden die notwendigen Frequenzen mittels Drag&Drop in die Liste geschoben. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag können Sie Diesen ändern.

 

RxTimeManager

Der RxTimeManager regelt den zeitgesteuerten Empfang und schaltet zur eingetragenen Zeit auf die entsprechende Frequenz und Betriebsart um. Er empfängt z.B. eine Wetterkarte und speichert Diese ab. Auf Wunsch fährt der RxTimeManager sogar den Computer herunter. Aktivieren Sie den langen Knopf „nach diesem Eintrag PC herunterfahren“, fährt das Programm den Computer nach Erreichen der Stoppzeit herunter. Die Start- und Stopp-Zeiten, die hier auf diesen Dialog geändert werden, müssen mit „setze Änderung in die Liste“ gespeichert werden. Im RxTimeManager sehen Sie folgende Elemente:

ändern: Bearbeitet einen Eintrag (oder doppelklicken Sie in der Liste).
Timer starten: Damit schalten Sie den aktuellen Timer ein.
Liste laden/speichern: Sie können einen Timer laden oder abspeichern.
löschen: Löscht den ausgewählten Eintrag.

Eigenen Timer erstellen
Sie können den gewünschten Sender aus der Frequenzliste durch einfaches „Drag&Drop“ eines Frequenzeintrags, bei gedrückt gehaltener Maustaste, in den RxTimeManager ziehen. Durch drücken auf „ändern“ oder doppelklicken auf einen Eintrag erscheint der Edit-Dialog (Bild rechts), in dem Sie die Sendereinstellungen ändern können. Dort wird die Start- und Stopp- Zeit eingestellt. Die Änderungen im RxTimeManager sind unabhängig von der Frequenzliste. Sie ändern somit dadurch nichts im Frequenz-Manager selbst.
Achten Sie darauf, dass Sie hier immer die UTC Zeit eintragen müssen. Lassen Sie die Computer-Einstellung auf Ihrer Zeitzone, die Sie auch Zuhause verwenden. Die UTC-Zeit wird immer im Fenster angezeigt.


 

 

 

 

 

 

Kapitel 7.2
Mid- und Top-Control 1./2. Decoder

 

RTTY Decoder

Mid- und Top-Control 1./2. Audio

Audio Scopes

Das Audio Scope ist wie der folgende Dual Decoder Scope. Nur ist die Anzeige größer und hat keinen Speicher, weil es nur Live-Signale zeigen soll.
Der komplette Audio-Dialog hat 4 verschiedene Scopes, welche sich in der Bedienung sehr ähnlich sind. Ihre Anwendung ist jedoch für verschiedene Analysen zugeschnitten.

Dual Decoder Scope
Der Dual Decoder Scope ist dafür Vorgesehen, zwei Kanäle in Beziehung zu bringen. Damit ein Signal zum Vergleichen über ein Anderes in Deckung gebracht werden kann gibt es die Y-Pos und X-Pos. Die X-Pos funktioniert aber nur, wenn die Breite des Signal-Speichers erheblich kleiner ist als 12288 Samples. Dieser Speicher ist 12 Audioblocks groß, wobei jeder Block 1024 Samples hat, also ca. 1 Sekunde Audio-Signal als Speicher. Das, was Sie links im Bild zappeln sehen, ist also der älteste Block. Rechts die letzten 1024 Samples stellen das Live-Signal dar. Um nur das Live-Signal sehen zu wollen, muss die Breite mit 1024 und die Position mit 11264 eingestellt werden. Da das sehr umständlich ist, gibt es den Knopf live. Um es wieder zurückzusetzen, gibt es den Knopf Reset. Der Knopf Halt, hält den Speicher fest und Sie können nun das Signal mit allen Einstellungen näher analysieren.
Der Trigger startet ein Signal ab einen bestimmten Pegel. Jedes Mal, wenn eine Signallinie durch diesen Pegel geht, wird er gezeichnet, wobei das andere Signal synchron dazu dargestellt wird. Um den jeweils anderen Kanal triggern zu können, gibt es den Knopf Trigger an. Die Amplitude ist die Höhe des Signals und kann mit dem Ampl-Poti eingestellt werden, wobei der Knopf ganz links einrastet und die automatische Amplitudenregelung einsetzt.

Die anderen Knöpfe sind die Auswahl des Signaleingangs. Entweder vom 1.Radio oder 2. Radio. Sig.In ist der direkte Soundkarteneingang, Sig.Out ist der Lautsprecherausgang. Dec.In ist der Filterausgang, Dec.Out ist immer das digitale Decodersignal. AC/DC wird häufig verwendet und schaltet die Wechsel- / Gleich- Spannungs-Darstellung.
 

Audio Analyzer
Der Audio Analyzer ist zum Abstimmen des Radios gedacht. In allen Decodern befinden sich kleine Analyzer. Die Skalen und Anzeigen können die Radiofrequenz steuern. Hierbei wird kräftig geklickt, gezogen und mit dem Mausrad gesteuert. Das obere Bild zeigt eine Einzel-Linien-Darstellung im aktiven RTTY-Betrieb und hat daher einen XY-Scope zur Feinabstimmung. Das untere Bild zeigt eine Landschaftsdarstellung. Ist kein RTTY in Betrieb, erscheint statt dem XY-Scope ein Frequenzspektrum.

Das Abstimmen ist ein Kapitel für sich und wird in den folgenden Seiten noch ausführlicher erklärt. Daher hier die generelle Beschreibung der zusätzlichen Steuerung der Radio-Frequenzen und der Filter. Nicht jeder Analyzer kann steuern. Es ist nur da möglich, wo es auch sinnvoll ist.

Doppelklicken Sie in einen solchen Analyzer, dann springt die Frequenz der Klickposition in die Filtermitte. Praktisch heißt das, doppelklicken Sie auf einen gut sichtbaren Peek im Anzeigenfenster und das Signal wird danach in die Filtermitte springen, weil der passende Frequenzversatz gesteuert wird. Das Verhalten ist abhängig von den Radio- bzw. Decoder- Einstellungen.
Sie können auch die Drag&Drop-Methode anwenden, in dem Sie den Peek anklicken, gedrückt halten und die Maus dahin ziehen, wo Sie ihn haben möchten. Das muss nicht unbedingt die Filtermitte sein. So kann auch eine indirekte Steuerung des Radios beabsichtigt sein, wenn Sie einfach nur nach rechts oder links ziehen (Drag) und dann loslassen (Drop).
Drehen Sie am Mausrad um die Frequenz zu korrigieren, damit der Peek genau ins Filter passt.

Die Frequenzsteuerung ist beim CW oder PSK nicht besonders effektiv. Bei CW / PSK hat sich das Audio Spektrum durchgesetzt. Hier wird stattdessen das Filter auf den Peek gesetzt. Das heißt, wenn Sie auf einen Peek im Spektrum klicken, wird die Filter-Mittenfrequenz auf diesen Peek gesetzt, wogegen die Radiofrequenz unberührt bleibt. Das drehen am Mausrad oder Drag&Drop hat im Spektrum keinen Effekt. Morse Peeks sind daran zu erkennen, dass Sie unterbrochen sind – sie stottern. Für die bessere Erkennung der Peek’s ist hier ein Poti für die Linien Helligkeit vorgesehen. Dieses Poti hat eine Helligkeitsautomatik, wenn es ganz links eingerastet ist.
Die Abstimmung des CW-Decoders per Audio Spektrum ist daher notwendig, weil die QSO’s oft so kurz sind, dass eine Abstimmung zu lange dauern würde und Teile des QSO’s somit verloren gehen. Die QSO-Partner sind aber oft auf unterschiedlichen Frequenzen. Daher haben die Decoder die Möglichkeit kleine Sub-Decoder-Fenster (ExtraDecoder) zu öffnen, wo jeweils eine andere Abstimmung eingestellt wird, um das vollständige QSO’ verfolgen zu können.

Beim Audio Spektrum wird nur das Filter abgestimmt. Daher wird die Radio-Frequenz mit der Skala gesteuert.


 

Zeigen Sie mit der Maus auf die rote Filter-Markierung der Skala, ändert sich der Zeiger zu einem West/Ost-Pfeil. Dieser soll anzeigen, dass Sie jetzt mit Drag&Drop das Filter verschieben können. Zur besseren Orientierung erscheint ein langer, roter Strich im Spektrum. Das Mausrad steuert die Radiofrequenz. Im übrigen sei hier noch erwähnt, dass beim halten der Strg-Taste die Steuerung des Mausrades um den Faktor 10 feiner ist.
Im Dialog Audio Spektrum können Sie mit dem Knopf FrqScale die Beschriftung der Skala auf die tatsächliche Radiofrequenz stellen. Eine Skala mit Radiofrequenzen hat an den beiden Ecken rechts und links zwei so genannte Step-Buttons. Diese beiden Knöpfe steuern auch die Radiofrequenz mit der eingestellten Schrittweite des Radios.


 

 

 

 

 

 

Kapitel 8
Decoder (Mid- und Top-Control)

 

Audio Decoder

Alle Decoder können aktiviert werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Tab-Buttons klicken.
Im Audio Decoder können Sie spezielle Audiofilter erstellen, Audiosignale aufzeichnen und abspielen. Zusätzlich können Sie einige Eigenschaften einstellen, die sich dann auf die Decoder auswirken. Hierbei ist es nicht notwendig, dass der Audio Decoder aktiv ist, denn er ist immer aktiv. Eine Aktivierung schaltet lediglich die anderen Decoder aus. Die Einstellung des Audio Controls sollte jetzt auf Wave-Out stehen, da die Wiedergabe über den Waveausgang der Soundkarte ausgegeben wird.
Sie finden hier die typischen Knöpfe Play, Halt, Loop und Record, des Audio-Recorder. Diese Knöpfe haben so genannte Tooltips, die Ihre Eigenschaften in Kurzform beschreiben. Das sind die kleinen Beschriftungsfahnen, die erscheinen, wenn Sie mit der Maus auf einem Knopf zeigen.

Für eine Aufnahme drücken Sie auf den Knopf Record. Wenn Sie den Knopf „kein Signal anhalten“ aktivieren, wird nichts aufgezeichnet, solange AudioSquelch oder Radio-Squelch geschlossen sind.
Für die Wiedergabe drücken Sie auf Play oder doppelklicken einen Eintrag in der Liste. Um die Wiedergabe zu stoppen, drücken Sie erneut Play. Wenn Sie Halt drücken, wird solange angehalten, bis Sie den Knopf erneut drücken. Mit dem Knopf Loop wird die Wiedergabe kontinuierlich wiederholt.
Eine Wiedergabe kann auch als Eingangssignal zum Decoder umgelenkt werden, indem Sie den Knopf „als Signal-In setzen“ aktivieren.


 

 

Audio Equalizer

Der Audio Equalizer wird bedient, als würden Sie ein Bild mit der Maus zeichnen. Klicken und halten Sie die linke Maustaste gedrückt und zeichnen dann die gewünschte Filterkurve. Wenn Sie mit der rechten Maustaste ziehen, wird das Filter an dieser Stelle vollständig durchlässig (die Line zeichnet ganz oben). Das Poti Qualität verstellt stufenlos die Glätte des Filters von hart nach weich. Der Knopf delay verzögert die Equalizer Anzeige.
Der Audio Analyzer zeigt die Signale als Landschaft. Er kann mit dem Knopf Spect. auf ein Audio Spektrum umgestellt werden und mit Line wieder zurück auf Audio Analyzer. Für das genauere Zeichnen der Filterkurve ist ein Zooming möglich. Dazu benutzen Sie das Poti Weite und X-Pos für die Positionierung innerhalb des 5512 Hz großen Filters.


 

Fax Decoder

Wetterkarten werden nach wie vor weltweit von vielen Stationen ausgestrahlt. Der Fax Decoder decodiert Faksimile Sendungen (Wetterfax), die sowohl im FM-Modus gesendet werden, als auch Satellitenbilder im AM-Modus. Wichtig sind hier die Frequenzen als auch die Sendezeiten. Die Frequenzen finden Sie im FrequencyManager. Die Sendezeiten für Wetterfax in der SchedulList und die Satellitenbahnen im SatTrack

ExtraDecoder
Für besondere Zwecke kann durch drücken auf ExtraDecoder ein SubDecoder geöffnet werden. Dieser SubDecoder übernimmt beim Einschalten die gerade eingestellten Parameter vom Faxdecoder, die dort manuell eingestellt bzw. per Doppelklick auf einen Eintrag vom FrequencyManager korrekt gesetzt wurden.

Normalerweise brauchen Sie nichts einstellen, da bereits alle Parameter beim Doppelklick auf einen Frequenzeintrag gesetzt wurden. Möchten Sie jedoch Änderungen vornehmen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Bildformate - Fax Module (IOC)
Die Knöpfe der unterschiedlichen Bildformate (IOC) sind in 8 Knöpfe unterteilt. Die oberen vier (267, 288, 352, 576) werden im FM-Modus und die untern vier (190, 331, 381, 662) werden bei AM-SatFax genutzt. Für Satellitenbilder aktivieren Sie den Knopf AM-SatFax oder doppelklicken den gewünschten Eintrag im FrequnecyManager.


Trommel Drehzahlen (U/min) RPM

Die Trommeldrehzahl eines Fax wird mit U/min angegeben. Ein normales Wetterfax z.B. nutzt 120 U/Min. Wetterkarten aus Russland/Japan kommen häufig mit unterschiedlichen Drehzahlen, wie 60, 90 oder 120 U/min und MeteoSat nutzt immer 240.

Shift & Mittenfrequenz Fax Decoder
Aus vielen Gründen ist es wichtig, die Abstimmung aus dem normalen hohen Tonbereich in einen tieferen Tonbereich zu verschieben, damit Sie einer Störung aus dem Wege gehen können. Sie verschieben die Position des Faxfilters auf dem Audio-Spektrum, die als rote Striche im Analyzer zu sehen sind. Neben den langen Analyzer befindet sich ein kleiner Spektrumanalyzer, der besonders bei SatFax wichtig ist. Damit können Sie ein sehr schwaches SatSignal erkennen, auch wenn Sie es im Rauschen nicht mehr wahrnehmen können.

Fax PreFilter
Das Vorfilter (PreFilter) unterdrückt Störungen vor dem Decodieren. Die Filterbreite ist stufenlos mit dem Poti in der Breite einstellbar. Die Knöpfe min, fine, med und max sind voreingestellte Filtercharakteristiken und Filterbreiten. Der Knopf „Filter an/aus“ bestimmt, ob eine der Voreinstellungen oder die mit dem Poti manuell eingestellte Breite zum Einsatz kommt.

Start/Stoppfrequenzen
Start- und Stoppfrequenzen sind die Töne, die zu Beginn und am Ende eines Bildes gesendet werden. In der Regel sind diese 450 Hz für Start und 300 Hz für Stopp. Nach dem Startton zeichnet RadioCom das Fax auf und speichert es dann beim Stopton auf der Festplatte ab.


Fax abstimmen und Schräglauf-Korrektur

Der Audio Analyzer dient zum Abstimmen der Tonfrequenz. In der Regel hat ein Fax-Signal bei USB rechts einen langen Peek, wobei das Signal fast unsichtbar nach links zum Ende der Bandbreite (linker roter Strich) ausläuft. Um klare Bilder zu erhalten, sollte der Peek immer etwas hinter dem rechten roten Strich stehen. Im Störfall können Sie die Mittenfrequenz nach links oder rechts verschieben, die Bandbreite verkleinern oder das Filter verändern

 

Mittels der kleinen Audio-Spektrum-Anzeige ist es möglich, schwache Signale zu erkennen, die Sie noch gar nicht hören - besonders bei AM-SatFax.

Schräglauf-Korrektur
Nach der Installation des Programms wird das Faxbild meist schräg einlaufen. In diesem Fall müssen Sie mit Slant das Bild nach links und oder rechts abgleichen. Sie sollten immer entgegen der Schräglauf-Richtung den Knopf drücken (im Beispielbild nach rechts). Sie können mit den Köpfen 10x das Bild grob gerade stellen und mit den 1x ganz fein. Ist das Bild gerade, drücken Sie auf „umrechnen“ und rechnen damit alle anderen Kombinationen von ICO und RPM auf diesen Abgleich um.


 

 

SSTV Decoder

Der SSTV Decoder decodiert die Sendungen von Funkamateuren. Diese senden häufig auf anderen Frequenzen als ihr jeweiliger QSO-Partner. Dieses macht es schwierig, sich rechtzeitig auf die andere Frequenz des Partners abzustimmen.

In diesem Fall sollten Sie auf den Knopf ExtraDecoder drücken und einen SubDecoder öffnen. Dieser übernimmt beim Einschalten die gerade eingestellten Parameter, die dort manuell gestellt wurden oder per Doppelklick auf einen Eintrag vom FrequencyManager korrekt gesetzt wurden.

Für die Änderungen der Parameter haben Sie folgende Möglichkeiten:
Der Knopf Save jetzt speichert das Bild, welches sich im Empfangsfenster befindet. Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Erreichen der unteren Bildkante das Bild selbständig gespeichert.
Doppelklicken Sie auf das Empfangsbild oder drücken auf den Knopf BigView, wird ein Fenster mit dem vergrößerten Bild geöffnet.

Noise Filter
Das Nois-Filter hat 3 voreingestellte und eine individuelle Filterbreite. Um mit einem Vorfilter arbeiten zu können, aktivieren Sie AN. Mit den Knöpfen LO, MED, HI werden die voreingestellten Filter genutzt.

SSTV-Modi

Es stehen viele verschiedene Betriebsmodi zurzeit bereit:
Martin: M1, M2, M3, M4 (COL)     
HQ1+HQ2 in Vorbereitung
Robot: R8, R12, R24, R36 (BW) R12, R24, R36, R72 (COL)
Scottie: S1, S2; S3; S4 (COL)      
DX1+DX2 in preparation
Wrase: SC1 8, SC1 16, SC16sq; SC1 32 (BW) SC1 24, SC1 48, SC1 96 (COL)
SC2 30, SC2 60, SC 120, SC240 (COL)
Bonito: B1 320x256, B2 320x256, B3 320x128, B4 320x128 (all Color)
C1 320x256, C2 320x256 COL
FC1 BW+COL 320x256, FC2 BW+COL 320x256

MM:

MP 73, MP 115; MP 140, MP 175 (COL)
MR 73, MR 90, MR 115, MR 140, MR175 (COL)
ML 180, ML 240, ML 280, ML320 (COL)
MP 73-N, MP110-N, MP140-N (COL)
MC 110-N, MC 140-N, MC 180-N (COL)
PD: in Vorbereitung
Pasokon in Vorbereitung
ATV in Vorbereitung

Es ist vorgesehen weitere Modi zu hinzuzufügen. Diese werden per Online-Update nachgereicht.
Bitte benutzen Sie in gewissen Abständen die Update-Funktion im Setup.

AVIS und Empfang starten
Ein SSTV-Bild wird mit einem Start-Signal (AVIS) gesendet, das den Empfang eines Bildes automatisiert (RadioCom 6 sendet immer mit AVIS-Signal). Ist AVIS aktiviert, wird das AVIS-Signal automatisch den Empfang starten. Dieses gelingt nicht immer und Sie müssen ggf. selbst auf Empfang starten drücken.

SSTV abstimmen und Schräglauf-Korrektur 

Abstimmen
Im Audio Analyzer ist ein kleiner heller Bereich zu sehen, indem von Fall zu Fall ein roter Strich erscheint. Der rote Strich signalisiert den Synchronton 1200 Hz. Stimmen Sie so ab, dass das komplette Signal in den gekennzeichneten Filterbereich passt. Eine gute Abstimmung zeigt klare Farben. Fehlfarben deuten auf inkorrekte Synchronisation.


Schräglauf-Korrektur
Wie beim Fax-Decoder bereits erklärt, können Sie auch hier den Schräglauf (Slant) korrigieren. Sie müssen die Knöpfe unter Slant solange drücken, bis Ihr Empfangsbild gerade einläuft. Drücken Sie den Knopf, der entgegen der Schräglauf Richtung zeigt. Mit den Köpfen unter 10x stellen Sie das Bild grob gerade und mit den unter 1x ganz fein. Dieses ist erst möglich, während Sie ein Bild empfangen

Colo Sync
Wenn Sie Auto Korrektur drücken wird bei laufendem Empfang versucht, das Bild neu zu synchronisieren. Drücken Sie solange, bis das Bild farblich stimmt. Das Bild kann auch mit den beiden Knöpfen unter ColorSync manuell korrigiert werden, bis die Farben stimmen und das Bild richtig steht.

 

Catch Work
Mit dem CatchWork können sie die noch im Buffer befindlichen SSTV-Bilder noch live nachsynchronisieren, den Mode ändern, Schräglauf korrigieren. Scrollen Sie dazu, mit dem rechten Scrollbar, einfach auf die Stelle die Sie bearbeiten wollen und nehmen Sie nun die gewünschten Änderungen vor. Somit entgeht Ihnen kein Bild mehr.

ZOOM: Bild vergrößern / verkleinern.

SSTV-Modi: Hier können die verschiedenen Modi umschalten, die sich dann auf den Ausschnitt auswirken. Das ist ideal, wenn die Automatik den Mode nicht erkannt hat.

ColorSync: Wenn Sie ColorSync drücken, wird das Bild neu synchronisiert. Drücken Sie solange, bis das Bild farblich stimmt. Das Bild kann auch mit den beiden < > unter ColorSync manuell korrigiert werden.


Schräglauf:
Hier können Sie den Schräglauf (Slant) korrigieren. Sie müssen die Knöpfe unter Slant solange drücken, bis Ihr Empfangsbild gerade einläuft. Drücken Sie den Knopf, der entgegen der Schräglauf Richtung zeigt. Mit den Köpfen unter 10x stellen Sie das Bild grob gerade und mit den unter 1x ganz fein. Dieses ist erst möglich, während Sie ein Bild empfangen

 

 

 

RTTY Decoder

Um RTTY decodieren zu können, muss erst der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Tab-Button klicken.

Drücken Sie auf ExtraDecoder, wird ein SubDecoder geöffnet. Mit dem Knopf Font setzen können Sie die Schriftart und Schriftfarbe des Textfensters ändern. Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Empfangen von ZCZC (die LED leuchtet jetzt rot) ein Absatz markiert und beim Empfangen von NNNN (die LED erlischt) wird dieser Absatz als Textfile gespeichert.
Mit Save jetzt hingegen, wird der gesamte Text im Buffer gespeichert.
Doppelklicken Sie auf das Textfenster oder drücken auf den Knopf BigView wird ein großes Text-Editor-Fenster geöffnet.
Wünschen Sie, dass während einer Sendung die Sendeausgabe auch decodiert werden soll, dann aktivieren Sie den Knopf TX-Empfang.

Audio io Analyzer und XY-Scope
Zum Abstimmen eines RTTY-Signals wird der Audio Analyzer genutzt, der auf Seite 19 ausführlich beschrieben ist. Bei einem typischen RTTY-Signal sind immer zwei Peek’s zu sehen. Deren Abstand wird als Shift bezeichnet. Eine präzise Abstimmhilfe hierfür ist das Abstimmkreuz (XY-Scope) .

Audio RTTY Abstimmen
Beim ersten Austesten sollten Sie am Abstimmknopf des Radios drehen, um zu sehen, wie sich alles verhält und funktioniert. Später sollte das immer vom Programm aus getan werden, da RadioCom nicht die Comportsignale vom Radio auswertet, wenn Sie direkt am Radio drehen. Die Frequenz im Radio-Display wird dann eine andere sein, wie die, die Sie hier im den Display vom RadioControl sehen.
Beide Peek’s sollten genau auf den roten Strichen liegen. Der Abstand zwischen den Strichen wird als Shift bezeichnet. Die Position auf der Skala ist die Tonfrequenz und die Höhe ist die Amplitude. Dieses Bild ist die Wiedergabe eines 85Hz Shift RTTY-Signals mit zwei unterschiedlichen Tönen. Einer für „Mark“ und einer für „Space“. Bei größeren Bandbreite wie 170, 450 und 850 stehen die roten Striche weiter auseinander.

Erkennen Sie die zwei Signale, können Sie auch die Shift sehen. Stimmen Sie das Radio mit dem RadioControl so ab, dass die beiden Signal-Peek’s genau auf den roten Linien liegen oder dass das Abstimmkreuz genau senkrecht aufeinander steht.

X/Y-Scope (Abstimmkreuz)
Diese Abstimmhilfe wird nur bei RTTY genutzt. Dabei sollte vorher schon grob abgestimmt sein (wie vorangegangen beschrieben). Dann erst wird versucht, mit feiner Abstimmung ein Kreuz hinzubekommen. Will Dieses nicht gelingen, weil die Kreuzbalken nicht rechtwinklig aufeinander stehen, dann spielen Sie etwas mit der Bandbreite herum. Ist Diese korrekt, liegen auch die Balken des Abstimmkreuzes wirklich rechtwinklig aufeinander. Sorgen Sie nun noch dafür, dass das Kreuz genau im Lot steht.

85 Hz Bandbreite 425 Hz Bandbreite

RTTY Betriebsarten
Normalerweise brauchen Sie nichts einzustellen, wenn Sie auf einen Frequenzeintrag im FrequencyManager doppelt geklickt haben. Alle Parameter sind dann bereits korrekt gesetzt.

Baudot und SYNOP
Ist eine asynchrone Betriebsart die häufig von Presse- und Wetterdiensten, sowie von Funkamateuren gesendet wird. SYNOP-Meldungen hingegen sind Wettermeldungen, die mit ZCZC beginnen, eine große Menge Reihen von 5´er Zahlen-Gruppen schreiben und dann mit NNNN enden. Dieses wird vom RadioCom auch decodiert und im deutschen Klartext angezeigt. Die SYNOP-Basis / Stationsdaten werden regelmäßig auf dem MeteoServer von Bonito aktualisiert und könnten von Ihnen mittels des Update-Service (siehe Seite 5) auch für dieses Programm aktualisiert werden.

Sitor-B und Navtex
Sitor B ist eine synchrone Betriebsart, die anders aufgebaut ist als Baudot, jedoch mit gleicher Logik. Sie hat Eigenschaften, die wesentlich störsicherer sind. Sitor wird bei Navtex eingesetzt, mit 100 Baud und invers.

Baudrate einstellen
Die Geschwindigkeit der einzelnen Bits eines Fernschreibens bezeichnet man als Baudrate. Die am häufigsten angewandten Baudraten sind beim normalen Baudot fast immer 50 Baud, es kommt aber auch vor, dass eine Meldung mit 75 Baud gesendet wird. Seltener kommen 100 Baud bei Baudot vor.
Shift + Markfrequenz
Die Shift ist der Abstand der beiden Töne, die den Bitzustand eines RTTY- Bytes signalisieren.

Polarität
Sollten bei klarem Empfang die Buchstaben total unsinnig erscheinen, versuchen Sie die Polarität zu ändern, um den Zustand der Lesbarkeit zu verbessern. Navtex z.B. sendet immer invers. Jedoch kann es auch andere Gründe haben, warum es nicht lesbar wird. Es kann z.B. sein, dass der Text ein irrtümliches Zeichen erhält, was den Decoder nur noch Zahlen und Zeichen schreiben lässt. In diesem Fall versuchen Sie, ob im LE-Mode die Buchstaben lesbar werden. FI schalten Sie nur ein, wenn das Umgekehrte passiert, nämlich Synop-5'er-Zahlen-Gruppen werden nun Buchstaben Gruppen.

Stopbits
Es gibt bei Baudot eigentlich nur 1.5 Stoppbit. Es ist aber schon vorgekommen, dass ein Sender mit 2 Stoppbits sendet. Daher gibt es hier diese Verstellmöglichkeit. Bei Sitor ist es überflüssig dort etwas einzustellen, denn diese Betriebsart hat keine Stoppbits.


 


 

CW / PSK Decoder

Um CW und PSK empfangen zu können, muss erst der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden.
Bei diesen sehr schmalbandigen Betriebsarten ist es üblich einen oder mehrere SubDecoder zu nutzen. Es sind sehr viele Signale in einem Band dicht beieinander und da bietet sich der Multidecoder gerade zu an. Mit dem Knopf Extra Decoder können Sie die gewünschte Anzahl an Decodern öffnen. Mit Font setzen können Sie Farbe und Art der Schrift des Textfensters ändern. Ist der Knopf autosave aktiviert, wird beim Empfangen von "ZCZC" die LED leuchtet jetzt rot) ein Absatz markiert und beim Empfangen von "NNNN" (die LED erlischt) wird dieser Absatz als ein Textfile gespeichert.
 

Mit dem Knopf Save jetzt hingegen wird der gesamte Text gespeichert.
Doppelklicken Sie auf das Empfangsbild oder drücken auf den Knopf BigView, wird ein großes Text-Editor-Fenster geöffnet.
Möchten Sie während einer Sendung die Sendeausgabe auch decodieren, dann aktivieren Sie den Knopf TX- Empfang.
Anders als z.B. beim RTTY Decoder wird hier nicht die Radio-Frequenz mit den Audio Analyzer in das Filter gebracht, sondern das Filter auf den Morse Peek gesetzt. Mit dem Audio Spektrum lässt sich am einfachsten ein Morse Signal abstimmen. Eine genauere Beschreibung dieser Spektrum- Anzeige finden Sie auf Seite 20.
Setzen Sie die Filtermitte genau auf den Morse Peek. Diese Filtermitte kann mit dem Poti Mitte gestellt werden. Ein einfaches doppelklicken auf dem Morse Peek im Audio Spektrum bewirkt das gleiche. Sie können den kleinen roten Strich auf der Skala mittels Drag&Drop verschieben. Diese Skala kann 3000 oder 5500 Hz breit gewählt werden, indem Sie den jeweiligen Knopf aktivieren.

Mit dem Knopf FrqScale Style stellen Sie die Beschriftung der Skala auf die tatsächliche Radiofrequenz.
Die Filterbreite können Sie mit dem Poti Breite von 10-540 kHz einstellen. Die Knöpfe min, med, max und offen sind voreingestellte Filterbreiten. Wenn der Knopf CW aktiviert ist, wird der Morsecode decodiert. Die beiden andern Knopf B_PSK31 und Q_PSK31 aktivieren die Decodierung von PSK.


 

 


 

Time Signal Decoder

Dieser Decoder decodiert Zeitzeichensignale. Um Zeitzeichen empfangen zu können, muss der Decoder mit dem Knopf aktivieren empfangsbereit geschaltet werden. Alle Decoder können auch aktiviert werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Tab-Buttons klicken.

Es lassen Sich zur Zeit zwei Arten von Zeitzeichen decodieren:

DCF77 PTB Braunschweig auf Langwelle 77.5 KHz (Deutschland)
MSF NPL Teddington auf Langwelle 60.0 KHz (England)

Es ist vorgesehen weitere Modi zu realisieren. Diese werden per Update nachgereicht. Bitte benutzen Sie in gewissen Abständen die Update-Funktion im Setup
Das Abstimmen ist automatisiert, kann jedoch manuell über das Audio Spektrum gestellt werden. Ähnlich wie beim CW- Decoder wird nicht die Radio-Frequenz mit den Audio Analyzer in das Filter gebracht, sondern das Filter auf den Peek vom Zeitzeichen gesetzt. Eine genauere Beschreibung dieser Spektrumanzeige finden Sie auf Seite 20.
Setzen Sie das Filter genau auf den Peek vom Zeitzeichen. Das Filter ist hier ein statisches mit 40 Hz Bandbreite. Ein Anklicken auf dem Peek im Audio Spektrum setzt das Filter genau dahin, wo Sie klicken. Sie können auch den kleinen roten Strich auf der Skala mittels Drag&Drop verschieben. Diese Skala ist immer 3000 Hz breit und wird nicht die Radio-Frequenz stellen.

Wenn das Signal nicht optimal auf dem Filter steht, dann drücken Sie den Knopf Tune / Snap to Signal. Das Signal wird noch einmal abgestimmt. Wenn kein Signal gefunden wird, wird das Filter auch nicht gesetzt.

Drücken Sie den Knopf setze Standard RX-Frequenz wird die Empfangsfrequenz am Radio eingestellt, entsprechend dem aktuellen Mode, der mit dem Knopf DCF77 – Germany oder MSF – England gesetzt war.
Ist die empfange Zeit korrekt und gültig, wird die Uhr farblich stark betont und der Knopf set to Computer kann gedrückt werden, um damit die Zeit Ihres Computers zu synchronisieren.
Im Gruppenfeld „Time Flags“ befinden Sich LED’s, die den jeweiligen Betriebszustand anzeigen. Im Bild oben sehen Sie, das Sommerzeit aktiv ist.


 

 

 

Kapitel 9
TX- Senden (Mid- und Top-Control)


 

Audio Sender / Encoder

Dieses ist der Encoder- Dialog zum Senden von Audio-Signalen jeder Art. Um Audio senden zu können, muss der Encoder aktiviert sein. Durch drücken der rechten Maustaste einer der Tab-Buttons wird der Encoder aktiviert. Sollte der Encoder noch nicht aktiv sein wird er durch drücken der Sendetaste F1 oder den Knopfs F1 Senden, zwangsweise aktiviert.

Der Regler Tx Out bestimmt die Lautstärke des Ausgangssignals, welches über den Line-Out am Computer ausgegeben wird. Der Regler Volume bestimmt die Lautstärke, die über den Lautsprecher zu hören ist. Die LED leuchtet, wenn der Sender aktiv ist. Sie können Audio-Files senden und für Abstimmzwecke auch mit dem Tongenerator den Sender testen.

Im Gruppenfeld des Tongenerators befindet sich ein Regler Frq. für die generierte Audio-Tonfrequenz und ein Regler Vol. mittels dem die Lautstärke (Amplitude) bestimmt wird, die zum Mischer abgeht. Die 5 kleinen Knöpfe schalten die Charakteristik des Tones wie: Dreieck Rechteck Sinus  Sägezahn Rauschen

Sie können auch die Audio-Ausgaben untereinander mischen und Sie vorher durch ein Filter schicken, so das gewisse Oberwellen unterdrückt oder gezielt verstärkt werden. Solchermaßen produzierte „Spektrums-Schleudern“ sind manchmal sehr nützlich, um die Fehlanpassung des Senders zu finden.

Damit Sie die Qualität der Audio-Signale besser untersuchen können, ist hier ein Audioscope und ein Equalizer Filter integriert. Genaueres können Sie auf der Seite Audio Decoder nachlesen.
Der Regler Breite bestimmt die Anzeigebreite (in Sample). Der Analyzer im Filter Equalizer zeigt Ihnen die Oberwellen an, die Sie bei einem Sägezahn Ton am besten sehen können. Sie erkennen dann einen großen langen Peek, gefolgt von mehreren, immer kleiner werdenden Peek’s. (links, so wie rechts neben den Großen). Wogegen ein Sinus Ton keine Oberwellen produziert.




 

SSTV Sender / Encoder

Hier sehen Sie einen vollständigen Bildschirm mit dem SSTV-Encoder im Mittelfeld (Mid Control) zum senden von SSTV-Bildern. Um SSTV senden zu können, muss der Encoder aktiviert sein. Die drei Tab-Buttons, ganz oben, in der Kopfleiste, schalten jeweils einen separaten SubDialog ein.

Sendeliste
In dem Dialog Sendeliste befinden sich Ihre Vorlagensammlungen. Das sind JPG-Bilder, mit einer 320x256 Auflösung, die im Bonito-Verzeichnis Programme\ Bonito RC60\Images\TXSSTV liegen. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Sie die notwendigen Bilder in dieses Verzeichnis kopieren.

Möchten Sie senden, doppelklicken Sie auf ein Bild. Es erscheint ein Text-Editor, von dem aus das zu sendende Bild auf den Sendestapel geschickt wird. Beim Senden wird jedes Bild von diesem Stapel ins Sendefenster geladen, solange bis der Stapel leer ist. Die gesendeten Bilder werden anschießend im Log-Verzeichnis gespeichert, die dann unter ‚Gesendetes’ zu sehen sein werden.

Ein zusendendes Bild kann auch mit der Maus angewählt und mittels Drag&Drop ins Sendefenster geschoben werden. Es lassen sich alle Bilder auf die gleiche Weise beliebig verschieben. Sie müssen das Bild mit der Maus anklicken, festhalten und die Maus verschieben. Lassen Sie dann die Maus auf irgendeinen Verzeichnisknopf los, wird das Bild dort hin verschoben. Auf die gleiche Weise legen Sie häufig genutzte Sendevorlage in eines der drei Favoritenfenster oder ins Sendefenster ab.

SSTV-Bild-Editor
Doppelklicken Sie ein Bild, erscheint dieser SSTV-Bild-Editor. Dort können Sie das Bild mit Text versehen und es dann senden oder es auf den Sendestapel legen. Schließen Sie das Fenster mit oben rechts, wird das Bild gelöscht. Wogegen das Bild auf den Stapel legt.Textfarbe, Style, Type und Schriftwinkel können nach belieben geändert werden. Die Text-Position können Sie mit der Maus an eine beliebige Position schieben (anklicken, festhalten und schieben). Durch einen Doppelklick ins Bild wird der Text gelöscht und der Text-Cursor an diese Position gesetzt. Wird ein Bild im Sendestapel oder Sendefenster wieder angeklickt, wird der Text-Editor erneut aufgerufen.

   

In dem SubDialog Voreinstellungen können Sie bestimmen, was in der Kopf- oder Fußzeile geschrieben steht und wie Sie es farblich gestaltet möchten. Der Text kann Platzhalter haben, die mit einen % voran markiert werden. Das %D steht für das aktuelle Datum mit langer Jahreszahl und Monat, %d hingegen schreibt ein kurzes Format. Die Zeit mit Sekunden wird mit %T geschrieben, %t hat keine Sekunden. %C steht für Ihr Rufzeichen und %Q steht für die laufende QSO. Nr. die automatisch erhöht wird, wenn erfolgreich gesendet wurde.

   

Im SubDialog Parameter befinden sich im unteren Teil ausschließlich Parameter für die Sendung. Hier kann der gewünschte Mode gesetzt werden. Genau wie beim Decoder wird hier die Schräglaufkorrektur (Slant) des Senders abgestimmt. In der Regel sind das die gleichen Werte, wie beim Decoder. Daher können Sie mit reload vom RX geladen werden, um damit eine gute Ausgangsbasis für die abschließende Feinabstimmung des Senders zu haben.

   

WebCam-Support
RadioCom bietet WebCam-Support für SSTV Bilder. Wir nutzen die Windows-Standard Schnittstelle dafür. Wenn ihre WebCam mit den normalen Windows Bordmitteln funktioniert wird es sofort funktionieren. Stellen Sie Ihre WebCam mit "Kamera Einstellung" richtig ein.

Wenn das erfolgreich war, aktivieren Sie die WebCam mit "Kamera aktivieren". Nun sollten Sie im Bereich "Favoriten Bilder" das Bild der WebCam sehen. Wenn Sie das senden wollen, doppelklicken Sie das Bild einfach und gehen wie oben beschrieben vor.

 

 

Fax Sender / Encoder

Hier sehen Sie ein vollständigen Bildschirm mit dem Fax-Encoder im Mittelfeld (Mid Control) zum senden von Fax-Bildern. Um Fax senden zu können, muss der Encoder aktiviert sein. Die drei Tab-Buttons, ganz oben, in der Kopfleiste, schalten jeweils einen separaten SubDialog ein. Die Optionen wurden bereits bei SSTV beschrieben und können dort nachgelesen werden.

In dem SubDialog Sendeliste befinden sich Ihre Sendevorlagen, die im Verzeichnis Programme\ Bonito RC60\Images\ TXFAX liegen. Hier ist das Verzeichnis vorgesehen. Im Log-Verzeichnis werden alle gesendeten Faxe gespeichert, die unter ‚Gesendetes’ zu sehen sind.

Der Text-Editor für Fax-Bilder ist etwas größer. Das Format der Kopf- oder Fuß-Zeile ist bei FAX abhängig vom gewählten Auflösungsmodul (ICO). Es ist oft notwendig, die Größe der Schriftart entsprechend der Bildauflösung anzupassen. Zusätzlich hat der Fax-Text-Editor die Möglichkeit das Faxbild in originaler Auflösung anzuzeigen.
Ansonsten ist die Vorgehensweise genau wie bei SSTV beschrieben.




 

 

RTTY Sender / Encoder

Hier sehen Sie den RTTY-Encoder zum senden von Text. Um Texte senden zu können, muss der Encoder aktiviert sein. Die drei Tab-Buttons, ganz oben, in der Kopfleiste, schalten jeweils einen separaten SubDialog ein.
Es wird ein Text-Editor genutzt, der entsprechend angepasst ist. Der grüne Text ist bereits gesendet und kann nicht mehr manipuliert werden. Kommt es zu Problemen (scheinbar kann man nichts mehr eingeben), drücken Sie dann die Ende-Taste auf Ihrer Tastatur und gehen an das Ende des Textes. Für weitere Text-Optionen kann im Textfenster mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü geöffnet werden.

Sie sehen im Gruppenfeld „Phrasen Favoriten“ Knopf für das schnelle Einfügen von Textphrasen, die auch mit den Funktions-Tasten F2-F10 eingefügt werden können. F1 ist zum Senden und F12 beendet die Sendung nach dem letzten Zeichen. Beim Mitschreiben in dem RTTY-Decoder wird ihr gesendeter Text grün geschrieben. Der Ihres QSO- Partners bleibt schwarz.

In dem SubDialog Parameter befindet sich eine Reflektion der Decoderparameter. Der Knopf setze Idle-Mode sendet beim Leerlaufen des Senders ein spezielles Synchronisationszeichen.

Voreinstellungen
In dem SubDialog Voreinstellungen können Sie diese Phrasen individuell editieren. Mit dem Knopf wählen Sie die gewünschte Phrase aus. Der Phrasenname ist die Knopfbeschriftung, der Inhalt stellt den Phrasentext dar. Dieser Text kann Platzhalter haben, die mit einen % voran markiert werden. Das %D steht für das aktuelle Datum mit langer Jahreszahl und Monat, %d hingegen schreibt ein kurzes Format. Die Zeit mit Sekunden wird mit %T geschrieben, %t hat keine Sekunden. %C steht für Ihr Rufzeichen und %Q steht für die laufende QSO-Nr. Wenn im Inhalt nur ein Text-Filename steht, mit der Endung „.txt“, dann wird stattdessen der Inhalt des Textfiles ausgegeben. %S startet intern eine Zähleinrichtung, die mit %E abgeschaltet wird und die QSO-Nr. erhöht. %n steht für eine neue Zeile.

Phrasen
Phrasen sind fertige Textblöcke bestimmter Inhalte die in QSO's immer wiederkehren, wie z.B. "my Call is" usw. Damit man die man nicht ständig wieder eintippen muss hat RadioCom fertige "Text Phrasen" auf den Tasten F2-F10 gelegt. Diese können Sie individuell belegen. Mit den beiden <> unter "F2 Phrase" können Sie die vorkonfigurierten Phrasen durchschalten: Unter Phrasen-Name könne Sie die Namen, der Knöpfen der "Phrasen-Favoriten" beliebig ändern. "Phrase-Inhalt" bestimmt welchen Text die Phrase enthält. Sie können entweder eine TXT Datei oder direkt den Text eingeben


 

CW / PSK Sender / Encoder

Hier sehen Sie den CW / PSK-Encoder zum senden von Text. Um Texte senden zu können, muss der Encoder aktiviert sein. Die drei Tab-Buttons, ganz oben, in der Kopfleiste, schalten jeweils einen separaten SubDialog ein. Es wird ein Text-Editor genutzt, der entsprechend angepasst ist. Der grüne Text ist bereits gesendet und kann nicht mehr manipuliert werden. Kommt es zu Problemen (scheinbar kann man nichts mehr eingeben), drücken Sie dann die Ende-Taste auf Ihrer Tastatur und gehen an das Ende des Textes. Für weitere Text-Optionen kann im Textfenster mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü geöffnet werden.

Sie sehen im Gruppenfeld „Phrasen Favoriten“ Knopf für das schnelle Einfügen von Textphrasen, die auch mit den Funktions-Tasten F2-F10 eingefügt werden können. F1 ist zum Senden und F12 beendet die Sendung nach dem letzten Zeichen. Beim Mitschreiben in dem CW / PSK-Decoder wird ihr gesendeter Text grün geschrieben. Der Ihres QSO- Partners bleibt schwarz.

Voreinstellungen
In dem SubDialog Voreinstellungen können Sie diese Phrasen individuell editieren. Mit dem Knopf wählen Sie die gewünschte Phrase aus. Der Phrasenname ist die Knopfbeschriftung, der Inhalt stellt den Phrasentext dar. Dieser Text kann Platzhalter haben, die mit einen % voran markiert werden. Das %D steht für das aktuelle Datum mit langer Jahreszahl und Monat, %d hingegen schreibt ein kurzes Format. Die Zeit mit Sekunden wird mit %T geschrieben, %t hat keine Sekunden. %C steht für Ihr Rufzeichen und %Q steht für die laufende QSO-Nr. Wenn im Inhalt nur ein Text-Filename steht, mit der Endung „.txt“, dann wird stattdessen der Inhalt des Textfiles ausgegeben. %S startet intern eine Zähleinrichtung, die mit %E abgeschaltet wird und die QSO-Nr. erhöht. %n steht für eine neue Zeile.

Phrasen
Phrasen sind fertige Textblöcke bestimmter Inhalte die in QSO's immer wiederkehren, wie z.B. "my Call is" usw. Damit man die man nicht ständig wieder eintippen muss hat RadioCom fertige "Text Phrasen" auf den Tasten F2-F10 gelegt. Diese können Sie individuell belegen. Mit den beiden <> unter "F2 Phrase" können Sie die vorkonfigurierten Phrasen durchschalten: Unter Phrasen-Name könne Sie die Namen, der Knöpfen der "Phrasen-Favoriten" beliebig ändern. "Phrase-Inhalt" bestimmt welchen Text die Phrase enthält. Sie können entweder eine TXT Datei oder direkt den Text eingeben


 

 

 

Kapitel 10
Image / Text Page

 

ImagePage / Bilder ansehen

Hier werden die Empfangsresultate des Empfangs oder Ihrer letzen Sendungen angezeigt. Navigieren Sie auf dem Bild mit den Bildlaufleisten „Links/Rechts“ und „Oben/Unten“. Sie können auch die schwarzen Pfeile von der ToolBar verwenden. Die Taste schaltet das Bild zurück in die Übersicht. Das Bild kann mit vergrößert oder mit verkleinert werden. Sie können auch einen Ausschnitt mit der Maus auswählen. Stellen Sie dazu den Mauszeiger auf den oberen linken Bereich des Bildes, welches Sie vergrößern möchten. Ziehen Sie den Mauszeiger auf der Karte in diagonale Richtung, bis Sie den zu vergrößernde Ausschnitt erreicht haben. Lassen Sie die Maustaste dann wieder los.

ZoomSlider: Unter der rechten ToolBar befindet sich ein Schieber, der das zoomen noch weiter vereinfacht. Gehen Sie mit der Maus auf eine Position im Bild, auf welche Sie in Zukunft den Fixpunkt setzen möchten und betätigen Sie die rechte Maustaste. Ein Kontextmenü wird nun geöffnet. Wählen Sie darin „setze Fixpunkt“. Verwenden Sie jetzt den Zoomschieber, zoomen Sie immer wieder auf den gewählten Fixpunkt zurück. Auch wenn Sie in anderen Bereichen zoomen und schnell auf Ihre Position zurück wollen, brauchen Sie nur kurz den Zoomschieber zu betätigen.
 

Verzeichnis und Bilderauswahl



Hier befinden sich die verschiedenen Ordner der Bilder:

Internet Sat Fax RxFax
Internet SatFax Movie RxSstv
Memory Bank 1 TxFax
  Memory Bank 2 TxSstv
  Memory Bank 3  FaxLog
Papierkorb SstvLog

Diese Ordner befinden sich im Verzeichnis: Programme\Bonito RC60\Images
In die Ordner Internet SatFax und Internet SatFax Movie werden alle Bilder abgelegt, die vom Internet geladen wurden. In die Ordner RxFax und RxSstv werden die empfangen FAX- oder SSTV-Bilder abgelegt. In die Ordner FaxLog und SstvLog werden die gesendeten Bilder abgelegt. In den Tx-Ordnern sollten sich Ihre die Bilder befinden, die Sie als Sendevorlagen nutzen möchten. Die Memory-Ordner sind zum eigenen Gebrauch.

Möchten Sie Bilder archivieren, brauchen Sie Diese nur in eine der drei Memory-Ordner mit „Drag & Drop“ zu verschieben.
Die Methode Drag&Drop, ein Bild in der List „Bildauswahl“ andrücken, gedrückt halten und das entstehende kleine DropSymbol auf den Ordner schieben und dann los lassen.

Die in den Memory Ordnern befindlichen Bilder werden nicht von der Löschautomatik gelöscht. Die Automatik können Sie auf der Control-Page unter Voreinstellungen einstellen.

Bilder, die Sie in den Papierkorb verschieben, werden erst nach 8 Tagen endgültig gelöscht. Sollten Sie sich also mal vertan haben, sind die Bilder nicht gleich verschwunden, sondern können wieder gerettet werden. Löschen Sie jedoch im Papierkorb, sind die Bilder endgültig gelöscht.

In „Bildauswahl“ befinden sich die Bilder nach Datum / Namen sortiert. Durch doppelklicken auf ein Bild wird Dieses im großen Fenster rechts angezeigt und kann hier angeschaut oder bearbeitet werden. Einige erweiterte Optionen können Sie mit der rechten Maustaste über ein Kontextmenü erreichen.



 

Fax Bild Bearbeitung

 

Bildmanipulation
Ein empfangenes Presse-Fax ist ein Bild, das gewöhnlich mit den üblichen Windowsprogrammen bearbeitet werden kann. Jedoch fehlt es an speziellen Werkzeugen, mit denen Sie die Probleme des FAX Empfanges nachträglich verbessern können. Mit diesem Programm können Sie FAX- Bilder sehr viel schneller drehen, synchronisieren usw., weil es speziell auf RadioCom zugeschnitten ist.

FAX speichern oder drucken
Das Bild kann gespeichert und gedruckt werden. Es erscheinen die üblichen Bearbeitungsfenster, ohne besondere Eigenschaften.

Synchronisieren
Wenn Sie ein Bild empfangen haben, bei dem die linke Bildkante in der Mitte des Bildes steht, wenden Sie diese Funktion zum nachträglichen Synchronisieren an. Klicken Sie zunächst die Schaltfläche an. Wählen Sie nun genau dorthin, wo Sie die linke Kante stehen haben möchten.

 
Schräglauf Korrektur
Ist ein Bild schräg gelaufen, dann wählen Sie diese Funktion. Klicken Sie die obere Bildkante an und ziehen eine Linie entlang des schrägen Verlaufs Ihres Bildes. Mit einem weiteren Klick wird nun das Bild korrigiert.
 
Bild zuschneiden
Klicken Sie die Schaltfläche an und ziehen Sie mit gehaltener linker Maustaste ein Ausschnitts-Rechteck auf. Diese wird nun auf dem Bild stehen bleiben und darauf warten, dass Sie die rechte Maustaste drücken oder die Schaltfläche erneut drücken, um das Bild dann auszuschneiden. Sie können die Kanten aber auch noch nachträglich mit der Maus verschieben. Klicken Sie die Kante mit der linken Maustaste an und ziehen Sie mit gehaltener Taste an die gewünschte Position.
 
Bild invertieren
Sie können ein Fax-Bild mit LSB Revers empfangen. Das machen Sie, um eine bessere Bildqualität zu erhalten. Dabei empfangen Sie das Bild negativ und können es hiermit umkehren.
 
Bild drehen
Steht das Bild falsch herum, können Sie es hiermit richtig herum drehen.
 
ICO RPM
Ist ein Fax mit falschem Modul oder falscher Geschwindigkeit aufgezeichnet worden, kann es hiermit nachträglich in den richtigen, lesbaren Zustand gebracht werden.
 

Internet Download von Satelliten-Bilder

Wenn Sie auf die SplitBar „MeteoServer Bilder Download“ drücken, erscheint der DownLoadManager. Hiermit können Satellitenbilder vom Internet geladen werden. Nun können Sie sich fragen, warum soll ein Funkamateur Bilder vom Internet laden. Aber Bonito fragt sich, warum so viele Funkamateure vom MeteoServer.net regelmäßig die Bilder laden? Es ist die Leidenschaft zu diesen Dingen und der Amateurfunk ist der alte Weg. Das Internet ist der neue Weg, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen.

Bilder, von umlaufende Satelliten, wie NOAA oder die stationären wie, GOES (USA), MTSat-1R (Japan) oder MeteoSat werden hier vom Internet geladen. Dafür müssen die kleinen Boxen in der Liste selektiert werden. Mit dem MenuButton über der Liste wird der Zeitraum gewählt, wie lange Sie in der Zeit zurück sehen möchten.

Mit dem Button unterhalb der Liste „start DownLoad…“ wird der Download gestartet. Aus den geladenen Rohdaten, werden Bilder erzeugt, die im Sat-Ordner bzw. im Animations-Ordner gespeichert werden.

Sie sollten sich vorher bei Bonito registriert haben. Das Programm wird mit einer Registry-Nummer geliefert, mit der Sie für ein Jahr kostenlos Bilder herunterladen können.
Geladen wird vom MeteoServer.net, der von Bonito betrieben wird. Es handelt sich um den professionellen Dienst – nautic, meteorologic Marine Service – der weltweit genutzt wird.

 


 

Satelliten-Bilder Animation

Bis 2007 nannten die Funkamateure das Ruckeln und Zuckeln - Animation. Sie benötigen für eine vernünftige Animation viele Bilder mit kurzen Zeitabständen. Das ist nun Vorbei. Mit RadioCom werden auch 3-Stunden Bilder noch brauchbar und ruckelfrei animiert.

Drucken
Der Ausdruck wird etwas anders gestaltet. Es existieren immer 3 Bilder von einer Zeit Vis, IR und WV, das 4’te Bild ist eine Farbkombination.

Animation Satelliten Movie
Vorwärts abspielen mit dem Knopf rückwärts mit .
Mit den Knöpfen   und bestimmen Sie, wie schnell die Animation abgespielt werden oder ob alles wieder in die Grundstellung soll.

Umschalter von lokaler auf UTC Zeit

Die Bilder sind immer in UTC. Um einen besseren Überblick der Satelliten-Bilder zu bekommen, können Sie auf die lokale Zeit umstellen.

Zeitschieber
Sie können mit diesem Schieber auch die Bilder manuell bewegen, indem Sie diesen Regler von links nach rechts oder umgekehrt bewegen.




 

Text


Hier werden alle empfangenden Texte dargestellt. Bei RTTY- Texten mit Scheduleinformation werden Diese automatisch in den passenden Ordner abgelegt.


Symbolleiste Text
Diese hier gezeigte Symbolleiste (Toolbar) ist Ihnen sicherlich von Textverarbeitungsprogrammen bekannt. Wir gehen die verschiedenen Funktionen von links nach rechts durch:

Drucken; Speichern, Speichern unter..., Clear, F=Schriftart, Schriftfarbe, B=Fett, I=Kursiv, U=Unterstreichen
Links-; Mittig-; Rechtsbündig; Aufzählung


Es irritiert Sie vielleicht, dass das Design hier dunkel blau abgebildet wurde, statt der üblichen Darstellungen in dieser Betriebsanleitung. Hier sehen Sie, wie Sie das Color Design ändern können.

 

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